Triathlonküken in Eutin

Ich fuhr am Wochenende trotz miesester Wettervorhersage voller Vorfreude zu meinem ersten Triathlon nach Eutin.

Es sollte hammerhart kommen: Starkregen, Starkwind, Kälte- also vom Feinsten…

Die Idee, mir vor Ort einen Neo zu leihen, gefiel mir ganz gut- ich konnte auch ein passendes Modell von Sailfish ergattern- nun konnte es losgehen.

Kurz vor Beginn noch mal ausprobiert und für gut befunden machte ich mich dann gutgelaunt an den Schwimmstart.

Ja, was soll ich sagen (alle alten Hasen werden lachen)- ich kam auf die Dauer überhaupt nicht mit dem Ding zurecht, hatte die gefühlte Wasserlage Beine in der Luft, Oberkörper unter Wasser. So quälte ich mich über die Distanz und konnte vom mühevoll bei Kaschi Antrainierten nichts zeigen.

Radstrecke war ok (gesperrte Bundesstraße), hatte nur die Schwierigkeit, dass der starke Gegenwind ganz schön blies und an den 6 Wendepunkten die Regenglätte beachtlich war. Ich bin an meinem Limit gut durchgekommen.

Der Lauf führte dann um den Eutiner See. Eigentlich eine schönes Gelände- wenn nur nicht die Wassermassen alle Wege total aufgeweicht hätten und man sich nur noch durch Schlamm und Pfützen kämpfte. Vom schwerfälligen Schritt gar nicht zu reden (elefantenähnlich). Ich habe immer auf den Moment gewartet, in dem die Lockerheit zurückkommt. Das Warten war umsonst.

Nun habe ich meine Einstiegszeit von 1:25:50 h, den 7. Platz bei den Damen und 1. in der Altersklasse (alleinige Starterin) und denke, ich kann trotz aller Widrigkeiten ganz zufrieden sein.

Alles in allem war es eine sehr gut organisierte Veranstaltung, ist zu empfehlen.

Ute Kolberg