Simone Eichorst HSG zeigte Mut und Ausdauer bei der Quadrathlon-Sprintdistanz

Lubmin Neben der Quadrathlon Weltmeisterschaft über die Langdistanz (wir berichteten schon am Montag davon) gab es noch eine Sprintdistanz als Weltcup. Bei der Sprintdistanz waren 1000m Schwimmen, 5km Kajak, 25km Rad und 5km Lauf zu absolviere. Dieser Herausforderung stellten sich 28 Einzelstarter (10 Frauen und 18 Männer) sowie 9 Staffeln, die 10:00Uhr an den Start gingen. Die Schnellsten auf der Schwimmstrecke waren Stefan Teichert M20 aus Eppelheim mit 15:52min bei den Männern und Monika Rosenmeier W45 aus Gera bei den Frauen mit 16:50min. Simone Eichhorst W40, vom Ausrichter, der HSG Uni Greifswald, zeigte trotz der schwierigen Bedingungen im bzw. auf dem Wasser den Mut, erstmalig einen derartigen Ausdauermehrkampf zu absolvieren.
Die Schwimmstrecke absolvierte sie mit Bravur und konnte u.a. 4 Männer hinter sich lassen. Auf der Kanudistanz war bei den Männern der Dresdner Felix Förster MJun mit 27:40min der Schnellste und bei den Frauen Kerstin Spiegelberg aus Berlin mit 31:55min. die Schnellste. Simone Eichhorst HSG zeigte auch auf der Kanustrecke Mut und Ausdauer und bewältigte bei diesen schwierigen Bedingungen als wenig geübte Paddlerin die 5km-Distanz in 45:09min. Beim Radfahren über 25km war erneut Stefan Teichert mit 39:10min. der schnellste Mann und Ellen Mielke W45 aus Lampertheim mit 48:38min die schnellste Frau. Auf der Radstrecke konnte sich Simone Eichhorst verbessern. Die abschließenden 5km Lauf absolvierte bei den Männern Falk Hohmann aus Aegidienberg mit 19:04min und bei den Frauen Susanne Scheffler aus Schwedt mit 23:25min am schnellsten. Insgesamt hatten aber Stefan Teichert nach 1:46:07min. bei den Männern, gefolgt von Felix Förster und Lars Schmiedeberg M35 von TriFun Güstrow und Kerstin Spiegelberg nach 2:05:43min. bei den Frauen, gefolgt von Susanne Scheffler und Ellen Mielke die Nase vorn. Simone Eichhorst von der HSG kam nach 2:34:29min und überglücklich über die vollbrachte Leistung als 2. der Altersklasse W40 ins Ziel (siehe Foto).
Bei den Staffeln ist es immer das Problem, ob denn alle gemeldeten am Wettkampftag auch antreten können. So fiel z.B. bei der Greifswalder Staffel von Klaus Baumann der Kanute aus. Was nun ? Als HSG Mitglied kannte er einige, die dies Aufgabe lösen könnten. So ahnte Rolf Melms 2 Stunden vor dem Start noch nicht, dass er 5km paddeln sollte. Als Vereinskamerad übernahm er diese Aufgabe und war noch vor 10:00Uhr startklar, so dass die Staffel gerettet war. Bei den Staffeln hatte das Männerteam von der Wasserwacht OVP in der Besetzung Axel Vogt Schwimmen, Günter Koterba Kanu, Matthias Ryll Rad und Sebastian Peters Lauf mit einer Endzeit von 1:53:47min die Nase vorn. Das Mixteam Uni Greifswald mit Dr. Karsten Obst Schwimmen, Antonia Hög Kanu, Maria Wahl Rad und Falk Harnisch Lauf hatte in ihrer Kategorie keine Konkurrenz, aber war noch schneller als das Männerteam „Die Unbezwingbaren“. Vom Start bis zum Zielschluß der Sprintdistanz wurden die Athleten von den Chearleaders des Tanzclubs Greifswald angefeuert, was nicht nur die Sportler anspornte, sondern auch für Stimmung sorgte. Das Lupus-Team Zehdenik war mit 7 Teilnehmern (5x Langdistanz und 2x Sprintdistanz) am Start und hatte einen eigenen Fanblock und Presse mit. Diese Truppe, vom Leitwolf Egbert Witzlau M50 , Einzelstarter auf der Langdistanz, will Sport mit Natur verbinden und demonstrierte dies u.a., in dem mitgereiste Kinder der Sportler verkleidet als Eisbär, Wolf und Jeety alle ihre Teilnehmer die letzten 50 Meter ins Ziel begleiteten, auch bei Regen. Insgesamt war der 5. Norddeutsche Küstenquadrathlon mit der Lang- und Sprintdistanz für die Quadrathlonszene, für Lubmin und den Ausrichter, die HSG Uni Greifswald eine gelungene Veranstaltung, die von der Landrätin von OVP, vom Amt und der Gemeinde Lubmin sowie von zahlreichen Firmen aus der Region unterstützt wurde. Text: Stefan Barthel

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