Ironman 70.3 in Binz auf Rügen 2016

Am 11.09. fand bei besten äußeren Bedingungen der 3. 70.3 Ironman Rügen statt. Wie schon bei den vorangegangenen Rennen konnten sich die Sportler über eine professionelle Organisation und über eine super Atmosphäre freuen. Am Start waren mehr als 1000 Athleten aus 28 Ländern sowie über 150 Kinder, die beim „IronKids“ starteten!

Zu absolvieren waren 1,9 km Schwimmen in der Ostsee, 90 km Rad mit gut 420 Höhenmetern bei teilweise windanfälliger Strecke, sowie ein Halbmarathon.

Gesamtsiegerin bei den Frauen wurde Alice Hector aus GBR und bei den Männern gewann der Deutsche Andreas Dreitz.

In insgesamt 5 von 87 Staffeln waren HSG Sportler vertreten, entweder als reine Tri-HGWaii Staffel oder gemeinsam mit Sportlern aus anderen Vereinen.

Das beste Ergebnis mit Tri-HGWaii Beteiligung war 4. Platz vom Team Nikolaus bei den Männerstaffeln in 4:21:16 h, mit dem Schwimmer Tobias Knoll (Rostock) 27:31 min, Radfahrer war Martin Meißner (TSV Empor Zarrentin) 2:23:12 h und mit Alexander Au als Läufer in 1:24:38 h. Alexander ärgerte sich etwas darüber, dass er beim Lauf noch vom 3. Platz verdrängt wurde. Allerdings war er noch am Vortag in unserer erfolgreichen Staffel beim Staffelmarathon in Neubrandenburg dabei und konnte so seine Stärke nicht mehr voll ausspielen. Ansonsten hätten sie sich den Podestplatz sicher nicht nehmen lassen.

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Die drei erfolgreichen Athleten

 

Das Team HGWAii in der Besetzung Hartmut Boltz, Torsten Last und Michael Müller landete in 4:52 h mit Pl. 21 im vorderen Viertel aller Staffeln. Als sehr guter Schwimmer konnte Hartmut mit ca. 33 min seine Stärke voll ausspielen, obwohl seine Vorbereitung nicht optimal war. Torsten brachte eine sehr gute Performance aufs Rad und benötige für die selektiven 90 km nur 2:37 h. Das ergab einen super Durchschnitt von 34,4 km/h. Den Schlusspunkt setzte hier Micha mit der guten Zeit von ca. 1:38 h für den Halbmarathon und rundete damit die sehr gute Teamleistung perfekt ab. Gratulation!

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Torsten, Hartmut und Micha, zufrieden im Ziel!

Das Team Fischboulette bildeten Susanne Hertenstein, Jürgen Kühne, und Andre‘ Kühne. Susanne begann wiederum sehr stark und kam schon nach 33:33 min aus dem Wasser. Obwohl als letzte gestartet*, konnte Sie beim Schwimmen schon eine Menge Schwimmerinnen und Schwimmer überholen und brachte so das Team wieder in eine gute Position. Jürgen Kühne hatte in dieser Saison bisher schon ca. 3300 km auf dem Rad absolviert, kam somit gut mit der schwierigen Radstrecke zurecht und konnte sich im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 2 min auf ca. 2:54 h verbessern. Seinen ersten Wettkampf überhaupt und dann gleich einen Halbmarathon absolvierte Andre‘ und unterbot seine in der Vorbereitung exakt geplante Zeit von 1:50 h noch um fast 1 min. So konnte das Team in 5:23 h einen guten Mittelfeldplatz erringen.

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Happy, nach dem Zieleinlauf Andre‘, Jürgen und Susanne

 

Die HGWaii Ladies gingen mit Gesine Jenz, Simone Eichhorst und Ramona Rudolph ins Rennen. Gesine als gewohnt gute Schwimmerin absolvierte die 1,9 km in sehr guten 36:24 min und lag damit im Vorderfeld. Simone merkte auf der Radstrecke, dass sie für diesen Kurs doch etwas wenig Trainingskilometer in den Beinen hatte. Umso mehr ist anzuerkennen, dass sie sich nicht unterkriegen ließ, bis zum Schluss kämpfte und nach 3:17 h im Ziel war. Damit hielt sie ihre Staffel für ein erfolgreiches Finish im Rennen. Dies erledigte dann Ramona. Den abschließenden Halbmarathon lief sie bei relativ hohen Temperaturen in gut 2 h routiniert durch und damit ihre Staffel erfolgreich ins Ziel mit einer Gesamtzeit von 6:07 h.

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Unsere 3 Ladies!

 

Für das Baltic Power Team begann das Schwimmen mit Heinrich Brinkmeier. Heinrich konnte ebenfalls mit einer guten Zeit von 36:09 min überzeugen und lag damit bei den Schwimmern im vorderen Bereich. Den Radteil übernahm Britta Rossow. Sie war, auch in Anbetracht der schwierigen Strecke, die auch Ihr einiges abverlangte, mit Ihrer Radzeit von ca. 3:13 h mehr als zufrieden. Clemens Jürgens lief den Halbmarathon. Auf der Strecke leistete Clemens uneigennützig erste Hilfe für einen kollabierten Sportler. Dadurch verlor die Staffel zwar ca. 15 min, hätte ansonsten eine Gesamtzeit von gut unter 6 h erreicht und wäre so deutlich weiter vorn gelandet. Für die Leistung und besonders für Clemens meinen Respekt.

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Da ist wirklich Power drin: Heinrich, Clemens u. Britta

 

Bereits am Vortag starteten die Iron Kid’s über altersabhängige Streckenlängen mit Schwimmen und Laufen aber ohne Zeitnahme und Platzierung. Mit dabei; Rebekka und Miriam Hertenstein, die erstmalig die Atmosphäre eines derartigen Events erlebten.

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Rebekka kurz vor dem Ziel

 

Allen unseren Sportlerinnen und Sportlern kann man unabhängig von Ihrer Platzierung zu Ihrer Leistung gratulieren. Den allermeisten von uns hat dieser Wettkampf viel Spaß gemacht, auch wegen der tollen Atmosphäre und den vielen Zuschauern an der Strecke, die uns bis zum Schluss anfeuerten. Hervorragend war wieder die Verpflegung an der Strecke sowie im After- Race-Zelt. Lobenswert der Einsatz der mehr als 800 Organisatoren, Helfer u. Kampfrichter. Dabei aus unserem Verein: Anne Kathrin Mulsow, Anne Reichstein, Ralf und Mattes Eichhorst sowie Günter Oettel sorgten mit Ihrem Einsatz mit für den Erfolg der Veranstaltung. Danke dafür und auch an alle anderen aus unserem Verein, die uns unterstützten.

Mein Fazit: Eine voll gelungene Veranstaltung.

Jürgen Kühne

* Durch ein Versehen unseres Teamleiters (J.K.) sind wir erst am Start erschienen als die letzten Schwimmer bereits im Wasser waren. Da aber die effektiven Zeiten mittels Chip ermittelt wurden, hatten wir letztlich dadurch keinen Nachteil. J. Kühne

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