2. Laufcupveranstaltung in Neubrandenburg

Der Frühlingslauf in Neubrandenburg mit 15 HSG Teilnehmerinnen stellte mit seinen Hügeln eine erste Intensitätssteigerung dar. Denn auf der 5km bzw. 15km Strecke waren mehrere eiszeitlich gebildete Höhenunterschiede (Hügel) zu bewältigen.

Aus Sicht der Triathleten war es eine harte Konkurrenz, denn als Abschluss der MC Pomm Kaderüberprüfung wurden etliche Athleten mit ins Rennen geschickt. Z.B. Sabine Pöller, gegen die sich Judith Preuß über 13km zur Wehr setzen konnte, aber dann doch 20 Sekunden Rückstand in Kauf nehmen musste.
Überragend war wieder die Leistung von Sven Waschow und Martin Öttel, die beiden unterstützten sich gegenseitig während des Rennens. Jedoch konnte Martin sich nicht vorzeitig absetzen, so dass der Sprintstärkere der Zweikampf gewann. Martin Wismar zeigte, dass er in der kommenden Regionalliga einen wertvollen Beitrag leisten wird. 2km vor Schluss überraschte er Georg Gerhardt und Christian Bartholomäus mit einer Tempoverschärfung. Alfred Mahnke, dem längere Distanzen liegen, hatte zwar wie fast alle eine schlechtere AK-Platzierung gegenüber Wittenburg, jedoch war ihm anzusehen, dass er diese Belastung locker weggesteckt hat. Andrea Lust bestritt trotz einer leichten Knochenhautentzündung ihren ersten Laufcup mit überraschend guten Ergebnissen und Simone Wegener bestach durch Konstanz. Mr. Ausdauer Stefan Barthel hatte dieses Mal zu kämpfen.
Bei den 5km Läufern wurde Gisela Unterberger 1. ihrer Altersklasse und hat mit den ersten 2 Wettkämpfen einen exzellenten Saisonstart hingelegt und auch Gerhard Pauli holte wichtige LC-Punkte für den Verein. Beeindruckt hat wieder einmal Antje Stark, die sich nochmals gegenüber Wittenburg um 15 sec. steigern konnte und dies trotz der „Berge“.

5km

Antje Stark w18 4. 27:24

Giesela Unterberger W60 1. 28:22
Gerhard Pauli M70 7. 37:07

15km

6. Sven Waschow M20 5. 57:27
7. Martin Öttel M20 6. 57:28
30. Martin Wismar M20 9. 1:02:56
33. Georg Gerhardt M20 10. 1:03:08
49. Christian Bartholomäus M30 7. 1:06:14
84. Alfred Mahnke M55 6. 1:10:55
99. Judith Preuß W20 5. 1:13:09
144. Andrea Luft W20 6. 1:20:21
151. Wolfgang Schaffarzyk M50 13. 1:22:28
159. Simone Wegener W20 5. 1:23:44
162 Stefan Bartel M60 1:24:26
165 Armin Lau M45 21. 1:25:27
188. Dr Klaus Baumann M45 23. 1:32:19
Der nächste Laufcup ist am 01.04 der Ückermünder Haffmarathon um 11Uhr.

Waschow & Öttel belegen Platz 7 und 8 beim Swim & Run in Güstrow

Die traditionell als Frühlingsgruß angelegte Swim & Run Veranstaltung in Güstrow am vergangenen Wochenende (11.03.06), würde wieder einmal durch Schnee und Eis bestimmt.
Dies hielt aber Antje Stark, Sven Waschow und Martin Öttel nicht davon ab, trotzdem eine gute Leistung hinzulegen.
Sven Waschow, der sich auf den IRONMAN am 2.06 in Frankfurt vorbereitet, legte die 750m Schwimmen als 9-schnellster in 11:01 zurück und machte beim Laufen 2. Plätze mit einer Zeit von 18:17 (5Km) gut. Trotz seines Defizits im Schwimmen, an dem er noch hart arbeiten muss, wurde er mit der viertbesten Laufzeit in einer Zeit von 29:18 7er der Gesamtwertung und 1. in der M25 Wertung.
Martin Öttel hätte ebenso beim Schwimmen seine Schwäche (11:25 13.Platz), ließ aber beim Laufen in einer Zeit von 18:37 so viele hinter sich, dass er am Ende mit Platz 8 belohnt wurde. Die beiden mussten nur dem schwimmstarken Team FiKo Rostock und dem SCN Triathlon den Vortritt lassen.
Unsere neue im Verein, Antje Stark, macht ihre ersten Wettkampferfahrungen. Nach mehreren Laufwettkämpfen in Stralsund, Wittenburg etc. war dies, wenn mich nicht alles täuscht, ihr erster Wettkampf mit zwei Disziplinen. Obwohl sie dabei 6. und letzt der Gesamtwertung wurde. Hat sie sich gegenüber ihrer Laufleistung von Wittenburg 5km um 11. Sekunden steigern können. Eine beunruhigend gute Verbesserung in so kurzer Zeit, trotz der Schwimmbelastung. Eine talentierte Triathletin, die sich von ihrer Knieverletzung schnell erholt zu haben scheint.

Als Gegnerin war sie mit der gleichaltrigen Neubrandenburg Triathlonturbine Sabine Pöller am Start, die mit ihrem Sieg, auf kommende gute Leistungen hinweist.

Ergebnisse vom IRONMAN NZ

Mit schlechtem Wetter beim IRONMAN NZ hatten unsere beiden Triathleten vom HSG Uni Greifswald Marc Wolf und Pzyemeck Ilski nicht gerechnet. Ein starkes Tiefdruckgebiet östlich von Neu Seeland sorgte dafür, dass der IRONMAN eine ganz andere Form annahm, die Schwimmdistanz mußte ersatzlos gestrichen werden und die Rad und Laufstrecke halbiert werden.

Schon in der Nacht war es dem Veranstalter bewusst, dass mit dem aufkommenden Wetter die Schwimmdistanz ein unnötiges Risiko darstellen würde. Sogar der Australier John Van Wisse, ein hervorragender Freiwasser-Schwimmer sagte als er die Ziellinie überquerte, es sei eine gute Entscheidung gewesen, die Athletinnen und Athleten nicht bei diesen hohen Wellen in den Lake Taupo zu schicken. Mit Windstärken die eine Geschwindigkeit von 40 Knoten erreichten und die Wellen über einen Meter hoch aufpeitschten, wäre es einfach unmöglich gewesen die 3,8km Schwimmen durchzuführen, aber auch die Raddistanz über 180km wäre durch Wind eine zusätzliche Qual geworden.

Deshalb wurden die Athletinnen und Athleten um 11Uhr Ortszeit in ein Jagdrennen mit halbierten Distanzen geschickt. Wobei die Abstände bei den Profis 30 Sekunden und bei den Amateuren 5 Sekunden betrugen.

Genaueres ist uns noch nicht bekannt wie unsere Beiden down under abgeschnitten haben. Psymeck Ilski, der ein Spezialist auf der Rad und Laufstrecke ist, wird der der Wegfall der Schwimmstrecke nicht sonderlich gestört haben.

Für Marc Wolf hingegen war ein IRONMAN ohne Schwimmdistanz sicher bitter, hatte er doch gerade in der Disziplin Schwimmen viele Fortschritte erzielt, die er unter diesen schlechten Bedingungen nicht hat zeigen können. Ist bleibt ein großes Fragezeichen, warum der Wettkampf nicht in einen Duathlon umgewandelt wurde (z.B. 10-90-90 oder so)?

Allgemein ist zum IRONMAN NZ zu sagen, dass der Estländer Ain Alar Juhanson die Siegesserie des Neu Seeländers Cameron Brown beendete, dieser hat die letzten sechs Rennen gewonnen hatte.

Brown startete eine Minute vor dem IRONMAN Lanzarote Champion auf die 90km Radstrecke und wurde bei km 62 vom großen Juhanson überholt. Durch die hohen Windgeschwindigkeiten erreichte das Führungspärchen zeitweise Durchschnittsgeschwindigkeiten von über 70km/h, wurden allerdings dann auf der Gegengeraden auf Grund des starken Gegenwind auf ca. 30km/h abgebremst. Die beiden liefen die erste Hälfte der 21km gemeinsam. Doch dann konnte Brown sich absetzen. Sein Vorsprung von 35 Sekunden reichte jedoch nicht aus um den Estländer den Sieg zu nehmen.

Ain Alar Juhanson gewann mit 39 Sekunden Vorsprung.