HSG Rosenmontagslauf

HGWaii Als sich am 19.02.2007 am Ryck eine Gruppe von zehn Läuferinnen und Läufern traf, die bunt verkleidet auf irgendetwas zu warten schienen, wunderten sich einige Passanten schon etwas darüber. Doch dann kam der Aha-Effekt: „stimmt heute ist doch Rosenmontag“.
Treffpunkt war wie immer das Vereinshaus am Ryck, die ausgemachte Zeit war 18:30 Uhr und es hatten sich auch einige Läufer eingefunden. Trotzdem stimmte doch da etwas nicht. Genau! Das Vereinshaus lag im Dunkeln und war verriegelt. Fragen wie: „Gibt es nun gar keine Pfannkuchen?“, „Hoffentlich ist der Glühwein auch heiß, wenn wir wieder hier sind“ und „Wer hat eigentlich den Schlüssel für den Schuppen?“ begannen sich unter den Verkleideten auszubreiten. Dann wurde kurz telefoniert und die Karawane setzte sich in Bewegung.
Rote Blinknasen, Wüstentücher, gelbe Perücken, Kinderwagen und Nachthemden liefen eine Runde durch Greifswald, um dann wieder im Vereinshaus anzukommen und sich über heißen Glühwein und kaltes Bier herzumachen. Pfannkuchen waren auch wie immer dabei. Irgendwie klappt doch alles immer noch genau im richtigen Moment …
Bilder… Text: J. Prehn

Wenn es schnell gehen soll…

Podcast Neulich fand ich diesen interessanten Link für alle, die den Trick mit den Gummibändern nicht mögen. [youtube 5Zg166inVms]

An sich eine gute Idee. Allerdings werden wohl einige Aerodynamik Freaks nicht damit klar kommen. Übrigens ein guter Trick, damit die Gummis reißen ist (ein Schelm der Arges dabei denkt), sie die Nacht über in Wasser einzulegen. Dann passiert es nämlich nicht, dass man den ersten Kilometer mit „Expandern“ fährt. Text: G.G.

Der Gläserne Triathlet

Daniel Unger

Ich fürchte das wird die Zukunft sein.
Mit der Unschludsvermutung wie sie in einem Rechtsstaat eigentlich üblich ist scheint man nicht mehr weiter zu kommen. Der Sport/die Athleten muss wohl oder übel aktiv seine Unschlud beweisen. Da ist das Stadlersche Modell schon ein Schritt in diese Richtung.
Britta Steffen praktiziert das wohl auch schon so oder möchte s zumindest. Das Ding ist die Glaubwürdigkeit von Ergebnissen die Labore/Tests liefern die man selbst finanziert.
Das gleiche Problem besteht ja schon: die Verbände bezahlen die Kontrollen von Athleten die bei Meisterschaften besonders international gut abschneiden sollen zum teeil selbst-da kann es mal Interessenskonflikte geben…

Welcher Politiker gibt den regelmäßig eidesstattliche Versicherungen ab, dass er nicht gelogen hat. Welcher Konzern legt freiwilig seine kompletten Geschäftunterlagen offen um Unregelmäßigkeiten auszuschliesen.
Unser Bundestag unterschreibt ja nicht mal das Anti-Korruptionsgesetz für Politiker. Vielleicht weil der ein oder andere sich nach kürzester Zeit nicht mal mehr erinnern kann wer bei ihm nen Koffer voll Geld hinterlegt hat.

kullerich: Nochmal zur Unschuldsvermutung: das passt hier einfach nicht hin, denn beim Profisportler ist das „sauber trainiert“ Teil der Illusion, die er dem Kunden (uns) verkauft. Von daher ist es durchaus ok, wenn er sich selbst zertifiziert.

F18: Die Marktmacht wird genauso wenig genutzt wie bei Sportartikeln, die in Kinderarbeit hergestellt werden. Wie bei Billigprodukten aus Ländern in denen die Leute in den Fabriken krepieren weil es keinen Arbeitsschutz gibt. Ich möchte nicht wissen in wievielen Fabriken in denen unsere Carbonrahmen bearbeitet werden kein Mensch bei Schleifarbeiten Atemschutz trägt und mit krebserregenden Harzen und Härtern gearbeitet wird. Wer interressiert sich den dafür, nur ein paar Minderheiten, die in den Medien gern als Träumer hingestellt werden. Vielleicht ist der Sport ganz einfach nur ein Querschnitt durch unsere Gesellschaft. Warum nun alle so erschrechkt tun, wenn sie feststellen, dass auf dieser Welt gelogen und betrogen wird wundert mich schon etwas.