21 HSG-Faschingsfreunde eröffneten am 11.11.2016 die 5. Jahreszeit

Traditionell trafen sich am 11.11.2016 im Vereinshaus die HSG Faschingsfreunde, um 18:30Uhr mit dem Faschingslauf zum Rathaus die 5. Jahreszeit einzuläuten. Diesmal waren 21 HSG-Faschingsfreunde von den Kanuten/Drachenbootlern sowie von der Laufgruppe/Triathlon sehr schön verkleidet dabei. Wie immer zu den schönen Kostümen, Glühwein, gute Stimmung und eine Büttenrede (siehe Anlage) vor dem Rathaus. Nach dem Lauf im Vereinshaus bei Stimmungsmusik noch ein längerer Plausch und wie gewohnt dazu Schmalzstullen, Pfannenkuchen sowie Getränke nach Wahl.


Büddenrede

Heute, am 11.11., beginnt auch hier die 5. Jahreszeit.
Der Lauf vom Vereinshaus hier her war nicht so weit.
Nur 11:11Uhr konnten wir nicht schaffen,
da mussten wir noch rackern wie die Affen.
Wie gewohnt wollen wir heute etwas „kritisch“ sein,
drum schenken wir uns gleich den 1. Glühwein ein.
Nach den Landtagswahlen in unserem Lande,
bilden die Regierung nur alte Bekannte.
Das Gejammer nach der Wahl war riesengroß,
was machen die Etablierten mit der AFD jetzt bloß?
Hätten die Etablierten die Bürgermeinung ernst genommen,
wären für sie sicher mehr Stimmen rein gekommen.
Wie es in Pommern wird schon Jahrhunderte gehalten,
bleibt bei der Regierung sicherlich alles beim Alten.
Besonders die Grünen sind nach der Pleite sauer,
liegen aber für die nächste Wahl schon auf der Lauer.
Der Komplex Landespolitik ist nun zu Ende,
und ich brauch `nen Glühwein, um zu wärmen meine Hände.
Unser grüner OB ist nun schon über 1 Jahr in Amt und Würden,
und hat vor sich noch einige zu überwindende Hürden.
Zum Campingplatz in Eldena gibt es noch einige Fragen,
was nun die Bürgerschaft zum Landverkauf wird sagen?
Mit dem Sport in Greifswald ist auch er eng verbunden
und schickte als Schirmherr die Cityläufer auf die 4 Runden.
Die Geschäftsstelle des Stadtsportbundes ist erstmal vakant,
die Mitarbeiter meldeten sich laut OZ schnell mal krank.
So schlimm kann es aber mit der Kranke nicht sein,
denn dem GF fallen Sonntags lärmende Arbeiten ein.
Der GFC hat mit Platz 2 den Aufstieg knapp vergeigt,
die Hoffnung für 2017 besteht, wie es z.Z. der Tabellenstand zeigt.
Unseren Kanuten hat die Uni die Wiecker-Bootshalle gekündigt.
Der vorgelegte Mietvertrag mit 10.000€ war sehr windig.
Die Bürgerschaft hat sich diesmal für die Kanuten bekannt,
und bekamen hinter dem Sperrwerk 1 Stück gepachtetes Land.
4 Container und 2 Leichtbauhallen sind dafür schon angekommen
und werden bis Jahresende noch in Betrieb genommen.
Für morgen steht auf dem Plan wieder ein Arbeitseinsatz.
Trinkt nicht so viel Glühwein, sonst ist dieser für die Katz.
Das Sperrwerk ist inzwischen Hochwassererprobt
und wurde mit ´nem Architekturpreis gelobt.
Nur wurde bei der Planung nicht gedacht an das Versanden,
da die Greif kann an ihrem Liegeplatz immer noch nicht landen.
Die Energiewende bekommt ab und an mal einen Dämpfer,
und braucht dann wieder heuchlerische Kämpfer,
die trotz CO2 Ausstoß von Biogas die Leute fürs Klima belügen,
für Baudämmstoffe über keine Deponiegenehmigung verfügen.
Hat die GroKo vor den Wahlen 2017 jetzt schon die Hosen voll?
Vor dem Klimagipfel liegen sie noch nicht im gewünschten Soll.
Herr Gabriel stellt für sich jetzt schon die Weichen, so soll
Steinmeier Bundespräsident werden u. als Kanzlerkandidat weichen.
Mit der Verbannung der Kohle aus der Industrie hat er Sorgen,
denn er denkt schon heute an die Wählerstimmen von morgen.
Die Europäer bekommen nach der US-Wahl viele Falten,
denn wie wird es Trump mit der Weltpolitik halten?
Mit Politik und Verdrossenheit soll es nun genug sein.
Schenkt lieber noch mal einen ein.
Wir haben uns fest vorgenommen,
am Rosenmontag wieder hier her zu kommen.
Auch dann werden wir es mit Glühwein richten,
und können dann hoffentlich auch von Erfolgen berichten.
Bevor wir allen hier zum Abschied winken,
lasst uns ganz schnell noch einen trinken.
Nun wird zurück zum Vereinshaus gelaufen,
um dort bei Stimmungsmusik noch etwas zu plauschen.
Greif Helau und guten Lauf
Und macht noch ´nen Kleinen drauf!
Scheich Nafets
Wenn Euer Büttenredner nicht mehr kann dichten,
Volker Hertenstein könnte es auch gut richten.
Zur Verabschiedung von Julia konnte er sehr gut reimen,
und brachte Julia fast zum Weinen.
Also nehmt Volker jetzt schon in die Pflicht,
sonst wir es mit der nächsten Büttenreden nicht.

 

Stefan Barthel

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