TriHGWaiianer in Schwerin erfolgreich wie nie

Bei besten Bedingungen und reger Teilnahme von Greifswalder Athleten stieg am vergangenen Wochenende die 28. Auflage des Schweriner Schlosstriathlons – und das Schloss immer im Blick. Dabei gingen unsere Vertreter sämtlich über die olympische Distanz (1,5km schwimmen, 40km Radfahren, 10km laufen) um den Nordpokal an den Start.

Was ein spannender vereinsinterner Dreikampf zwischen Alex Au, Simon Oelmann und Daniel Hingst werden sollte, wurde verletzungsbedingt nur ein Duell zwischen den zuletzt genannten. Alex zog sich in der Wettkampfwoche eine Zerrung zu und musste nach nur einem Laufkilometer mit schon einigem Rückstand das Rennen leider aufgeben. Somit war es an Daniel und Simon die TriHGWaii-Farben in der Gesamtwertung zu verteidigen.

Längeres Bangen und Beten der schwächeren Schwimmer halfen am Ende genauso wenig wie Blumen und Eis. Mit 24,4°C war der Burgsee eindeutig zu warm für das Schwimmen mit Kälteschutzanzug. Gerade Daniel befürchtete dadurch einen großen Rückstand auf die stärksten Schwimmen im Feld zu erleiden, bewältigte die erste Disziplin aber überraschend stark als 9. Erwartungsgemäß vorne dabei war Simon, der als gelernter Schwimmen mit Distanz und Gegnern souverän umzugehen wusste. Auf dem Rad begann dann Daniels Aufholjagd und er konnte von Rang 9 auf 2 vorfahren. Der einzig vor ihm verbliebene Felix Dittberner musste seinem hohen Radtempo Tribut zollen und so konnte Daniel 5km vor dem Ziel die Führung erringen und in 1:59:00h als erster TriHGWaiianer den Sieg in Schwerin holen. Simon gelang aufgrund einer starken Radleistung nach dem Schwimmen und guten Wechseln ein hervorragender 3. Gesamtrang bei seinem ersten(!!) Triathlon.

 

Dauerbrenner Alfred sicherte sich in der M65 den AK-Sieg, während Gottfried zwar keine Platzierung erringen, jedoch seine Zeit aus dem Vorjahr und erstaunliche 13min verbessern konnte.

Auch bei den Frauen, bei denen Anja Wittwer (TriSport Schwerin) von Beginn an einsame Kreise an der Spitze zog, gab es einige Erfolge zu vermelden.

Der starken Schwimmerin Anne spielte das Neoverbot naturgemäß in die Karten. Doch konnte sie auch in den anderen Disziplinen überzeugen und so sicherte sich vor allem aufgrund einer beeindruckenden Konstanz in allen Disziplinen den dritten Rang in der Gesamtwertung.

Ilka schaffte mit dem zweiten AK-Platz in der W35 ebenfalls den Sprung in die Top10, während Mary spontan gestartet in der W30 noch den dritten Platz holte.

Ein Dank gilt Toralf, Anne und Ute, die als Kampfrichter das Rennen gut leiteten und auf die genaue Regeleinhalteng (Windfähnchen) achteten, sowie allen Begleitern, die durch Abstandsmessung taktische Überlegungen ermöglichten und durch Anfeuerung die Power gaben, diese umzusetzen.

Der stets gut organisierte, professionell gemanagte und dennoch sehr familiäre Schlosstriathlon wird sicher auch im nächsten Jahr wieder das Ziel zahlreicher TriHGWaiianer werden!!

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